Diese inzwischen gut gefüllte
Rubrik nimmt zurzeit Beiträge auf, die hinsichtlich Ausgrenzung
und Mobbing unterschiedliche Auffassungen berücksichtigen.
Ganz am Ende folgt mein Mobbinghintergrund, der zur Gründung
von KLIMA e. V. geführt hat
Corona-Krise
Obwohl
bei KLIMA e. V. alle öffentlichen Veranstaltungen abgesagt
werden mussten, standen wir selbstverständlich jederzeit zur
Kontaktaufnahme bereit, um Mobbingbetroffenen Mut zu machen:
Die
Kommunikation wurde mittels E-Mail unter kontakt@klimaev.de mit
Nennung der aktuellen Fragestellung und der telefonischen Erreichbarkeit
nahezu problemlos aufrecht erhalten.
Die
Teilnahme war an den Freitagsrunden mit begrenzter Teilnehmerzahl
möglich, allerdings ausschließlich nach E-Mail-Anmeldung
unter kontakt@klimaev.de mit erfolgter Bestätigung.
Für
Interessierte ist die von Dr. Alfred Fleissner laufend aktualisierte
Betrachtung der Corona-Situation aus kritisch-kognitionswissenschaftlicher
Sicht auf der Rubrik Fallbeispiele zu finden.
Wie
man an der Nase herumgeführt werden kann, dafür hat das
Märchen
von des Kaisers neuen Kleidern anscheinend Anregungen gegeben.
Infragestellende
werden erfolgreich mittels Diskriminierung mundtot gemacht.
Wo
gab es in den Medien einen Hinweis auf die
Fachkonferenz
/ Pressekonferenz mit Podiumsdiskussion am 27. Mai 2021 in Hamburg
"Nur
ein kleiner Pieks?" Welche Risiken und Gefahren bergen die
neuen Impfstoffe?"
https://youtu.be/aFl_tC8eCoc
?
Mein Kurzbeitrag für das Buch
"Demokratie und Recht" ist unter dem Titel "Mobbing
ist als eine Form der Diskriminierung anzuerkennen" aufgenommen
worden. Das Kapitel "Mobbing gegenüber Kritikübenden"
schließt mit folgendem Statement: Für die Überlegung,
ob man mittlerweile getrost von Staatsmobbing ausgehen kann, weil
es sich praktisch überall durchgesetzt hat, dass die Argumente
von qualifizierten Minderheiten völlig ignoriert werden und
stattdessen auf das Recht der demokratischen Mehrheit verwiesen
wird, so schadenstiftend die getroffenen Entscheidungen auch sein
mögen, soll die folgende auch im Internet zu lesende Bemerkung
zu einer charakteristischen Äußerung des bayerischen
Ministerpräsidenten zitiert werden mit dem Hinweis, dass es
allzu oft "Mindermeinungen" waren, die die Menschheit
vorangebracht haben:
>Der Ökonom und Philosoph, Ethik-Professor Christoph
Lütge (51), sagte Markus Söder über den Lockdown
in einer Videobotschaft:
"Das ist eine Politik, die das Vertrauen der Menschen vollkommen
verspielt!"
Das Pikante an der Aussage: Der Ökonom und Philosoph, beschäftigt
an der TU München, berät Markus Söder (CSU) im Bayerischen
Ethikrat! Und der Herr Professor setzt noch einen drauf: "Was
wir derzeit erleben, ist der Offenbarungseid der deutschen Corona-Politik!
Denn, wir haben immer gesagt: Der Lockdown ist das schlechteste,
was kommen kann!" Durch die Entscheidungen der Politik entstehen
"schwere wirtschaftliche Schäden, (...) medizinische gesundheitliche
Schäden - und langfristig viele weitere psychische und auch
soziale Langzeitfolgen."
Entweder ist der Professor reich verheiratet, oder ihm ist es egal,
in Zukunft in der Nähe der Theresienwiese in einem großen
Fass sein Dasein fristen zu müssen.
Söder gibt schon einmal die Marschrichtung vor: "Ich glaube,
der Professor irrt. Er irrt deswegen, weil er sich zum einen in
einer eher Mindermeinung befindet - die überragende Zahl der
Wissenschaftler warnen eindringlich. Insofern ist die Entscheidung
die absolut richtige!"<
Inzwischen wurde Prof. Lütge
wie befürchtet aus dem Bayerischen Ethikrat ausgegrenzt und
nimmt im folgenden Beitrag unter https://youtu.be/5gLEHfrZ3iI
dazu Stellung.
Hier im Anschluss zunächst die
sehr ausführliche Reaktion eines besonnenen KLIMA-Mitglieds
auf die unten geschilderte Corona-Problematik und die angesammelten
Argumente, deren Vertiefung allen Interessierten weiterhin offen
steht, sofern es mittlerweile keine Löschungen gibt (sollte
ein Link nicht direkt funktionieren, kann er kopiert und dann direkt
im Internet ausprobiert werden). Das KLIMA-Mitglied nahm wie folgt
Stellung:
Lieber Alfred,
mittlerweile ist die Lanz-Folge wieder abrufbar, siehe https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-2-dezember-2020-100.html.
(Dazu mein Kommentar: Wen wundert es wohl, dass dieser Beitrag längst
nicht mehr verfügbar ist? Aber unter https://youtu.be/ODnjAZFd5Ms
köännen die wesentlichen Ausschnitte tatsächlich
noch zur Kenntnis genommen werden) Ein echter Skandal, dass
die großen Player alle so absahnen. Und sicher ist es keine
Verwechslung von Umsatz und Gewinn, sondern knallharte Lobbyarbeit
und Einflussnahme auf das Finanzministerium, denn da kam ja der
Vorschlag her, so jedenfalls die Verlautbarungen in der Sendung.
Da kann man mal wieder sehen, wie verseucht die Steuerverwaltung
letztlich ist. Hat man ja über viele Jahre gesehen, wie lange
es brauchte, bis CumEx und CumCum eingedämmt waren. Aber auch
da sind bis heute (!) immer noch Möglichkeiten für den
Beschiss. Und die Liste ist ja im Grunde grenzenlos, wenn man an
die ganzen legalen Briefkastenfirmen denkt, Panama-Papers (nur die
Spitze des Eisbergs), Gewinnverlagerungs-Gestaltun-gen
u.V.m. - dazu passen natürlich all die Bemühungen von
Scholz, Altmaier & Co, die Einführung von Trans-parenzregeln,
wo und wie viel die Konzerne versteuern, immer wieder zu verhindern
(https://www.campact.de).
Aber bei deinen Corona-Links sind schon welche dabei, die ich wirklich
bedenklich finde. Wenn Aussagen in der Richtung fallen, Corona gäbe
es nur, weil so viel getestet wird oder immer wieder die Grippe
2017/2018 ins Feld geführt werden, dann bleiben schon Fakten
ausgeblendet, nämlich z.B. die, dass Corona schon jetzt, vor
Weihnachten (!), genauso viel Menschen dahingerafft hat. Die Zahlen
werden sich doch bis März/April mindestens verdoppeln. Außerdem
kommen ja noch die Grippetoten dieser Saison dazu. Das wird immer
weggelassen, dass es nämlich Grippetote natürlich auch
in der laufenden Saison gibt. Die Zahlen 2017/2018 beruhen wie alle
Grippezahlen im Übrigen auf Schätzungen. Diese jetzt mit
den Corona-getesteten Toten zu vergleichen, finde ich sehr undifferenziert.
Interessant ist aber natürlich das Interview mit Prof. König.
Sie ist alles andere als pauschalisierend, auch erwähnt sie
mehrfach, dass natürlich zwischenzeitlich neu gewonnene Erkenntnisse
immer wieder das Bild revidieren müssen, und daher ist auch
der Wissensstand sozusagen im Fluss. Die Bereitschaft, das anzuerkennen,
um dann eigene Beurteilungen immer wieder auf den Prüfstand
zu stellen, ist bei den anderen Vertretern wie Dr. Wodarg oder Dr.
Fiala kaum wahrnehmbar. Wie in Stein gemeißelt werden da manche
Behauptungen rausgehauen. Und dass es der Gipfel des Verbrechens
sein soll, zu impfen, ist für mich nicht nachvollziehbar, genauso
wenig, wie die These, dass die Lockdowns die Ursache überhöhter
Sterblichkeit sein sollen, die Dr. Fiala, wie ich finde, unreflektiert
behauptet. Zum einen ist es viel naheliegender, dass das schlicht
und ergreifend die Folge der vielen Infektionen ist. Und zum anderen
erwähnt er nicht, dass das Gesundheitswesen radikal kaputt
gespart wurde und wird. Es fehlen z. B. allein in Deutschland rd.
150.000 Pflegekräfte, vergleichbar wird es auch in Österreich
sein. Wenn der Lockdown zu zusätzlichen Sterbefällen geführt
hat, dann sind die Ursachen dort zu finden, nämlich in einem
Heer fehlender Fachkräfte. Hier auch mal ein kritischer Blick
auf diesen Arzt https://www.derstandard.de/story/2000117128778/ein-arzt-laeuft-gegen-den-lockdown-sturm
und https://www.psiram.com/de/index.php/Christian_Fiala.
Natürlich finde ich die jetzigen Maßnahmen vielfach
nicht zielführend. Auch dort zu schließen, wo es vermutlich
kaum zu Infektionen kommt, wirkt wohl kaum mehr als ein Appell,
das Virus ernst zu nehmen. Es braucht kreative Lösungen, wie
Schule und Kita künftig laufen sollen und vor allem, wie die
privaten Feiern eingedämmt werden können. Die Leute saufen
mit ihren Freunden doch jetzt zu Hause, obwohl sie in vielen Gaststätten
durch die Hygienekonzepte und Filteranlagen geschützter wären.
Wenn ich was zu sagen hätte, hätte ich eher überall
den Bau solcher Filteranlagen vorangetrieben und Gutscheine für
Restaurants und Gaststätten rausgegeben. Letztlich werden wir
erst in ein paar Jahren mehr wissen. Solange müssen wir einfach
die Entwicklung der Erkenntnisse aus vielen Quellen
aufmerksam beobachten und immer wieder auch die eigene Einschätzung
weiterentwickeln. Und da helfen mir nur die, die eben keine geschlossene
Sicht haben, nicht immerzu betonen müssen, dass sie Arzt und
Wissenschaftler sind, um danach behaupten zu können, dass 80%
der positiv getesteten Gesunden falsch positiv getestet sind. Einfach
so gegriffen, ohne jedwede Quelle bzw. Nachweis. Wem nützt
das? Sicher mehr der eigenen Publicity, als einem wissenschaftlichen
Diskurs. Manches ist natürlich trotzdem nachvollziehbar und
überzeugend, z. B., immer erst Antiköper zu bestimmen,
bevor man impft. Hier mischen sich also die reinen Behauptungen
mit zutreffenden, was es ja oft schwer macht, Falsches von Richtigem
zu trennen.
Was ich ingesamt vermisse, ist die Sicht auf das Leid der Betroffenen.
Zu zeigen, wie schlimm die Erkrankung verlaufen kann, sollte vielmehr
gebracht werden, und eben auch Statements des Personals, dass das
bewältigen muss. Ich würde gern mehr erfahren aus den
USA, anderen Ländern, aus unseren Krankenhäusern, auch
von Hinterbliebenen. Solche Schilderungen machen Zahlen zu Menschen,
alles realer. So wird es statistisch nur rausgehauen. Das weckt
kein Mitgefühl. Letzteres brauchen wir aber, damit die Krankheit
ernstgenommen wird und es eben auch weniger Wahnsinnige gibt, die
den Virus einfach leugnen. Aber auch bei den Leugnern fällt
den Gesellschaften jetzt die ganze Fehlpolitik auf die Füße.
Da das kaputt gesparte Gesundheitssystem und da das elitäre
Bildungssystem, das nicht die Potenziale entwickelt, sondern eine
auf Demütigung ausgerichtete Auslese ist. Und dass bessere
Medizin auf jeden Fall mit einer anderen Vergütung medizinischer
Dienstleistung beginnen muss, ist mir schon seit vielen Jahren klar.
Anfangen würde ich da mit einer anderen Finanzierung der Krankenhäuser,
nämlich auf keinen Fall und in keinem Fall
über Fallpauschalen. Der zweite Schritt wären Flächentarifverträge
in allen Kliniken und Arztpraxen...
So, lieber Alfred, jetzt habe ich mich genug mit dem Virus und
all dem Wahnsinn und Nichtwahnsinn drum herum beschäftigt.
Wir werden beide die Entwicklungen verfolgen. Da du ja auch noch
nicht die 80 erreichst hast ??, hast du noch Zeit, dich mit einer
möglichen Impfung auseinander zu setzen. Gestern habe ich mich
erstmal gegen Grippe geimpft, meinen Mann auch gleich. Also, du
merkst schon, mit dem Impfen haben wir grundsätzlich kein Problem,
auch nicht in der Anwendung. Dass die großen Pharma-
und Testplayer und auch die Internet-Riesen jetzt ein schon
nicht mehr vorstellbares Geschäft mit allem machen, habe ich
noch nicht einmal aufgegriffen. Aber das weißt du ja, was
ich vom Kapitalismus halte. Da hat auch nicht die jetzige Politik
Schuld, sondern die der letzten 40 Jahre, mindestens aber seit Schröder,
der hier dem Neoliberalismus Tür und Tor geöffnet hat.
Übrigens auch so einer mit einem kleineren Gehirn, nicht ganz
so klein wie Trumps, aber immerhin noch so klein, dass er Millionen
von Menschen ins soziale Abseits katapultiert hat, damals zusammen
mit Fischer und Steinmeier, ehemals Kanzleramtsminister.
Alles Gute dem Verein und den Aktiven!
Mobbing - Die aktuelle Corona-Situation
aus kognitionswissenschaftlicher Sicht
Wissenschaftlich muss es darum gehen,
kritisch erscheinende Gesichtspunkte nicht unter den Tisch fallen
zu lassen. Versteckt unter den angekündigten Fallbeispielen
kommen kluge Menschen zu Wort, deren Meinung derzeit mehrheitlich
unerwünscht zu sein scheint. Niemand ist aufgerufen, hier weiterzulesen,
der etwas dagegen hat, die Meinung von Minderheiten zur Kenntnis
zu nehmen, die sich mutig der Gefahr ausgesetzt haben, perfide gemobbt
zu werden.
Die neuesten Mitteilungen stehen hier
zuoberst, aber auch die früheren Botschaften wurden nicht gelöscht,
sonden können weiter unten nachgelesen werden.
Zur Frage, wie sich Mobbende von Betroffenen
unterscheiden könnten, gibt es ein aktuelles Ergebnis:
Ein internationales Team von Neurowissenschaftlern hat bei der Untersuchung
von Gehirnen festgestellt, dass die Struktur bei Mobbern anders
ist: https://www.heute.at/s/menschen-die-mobben-haben-kleinere-gehirne-100117746
Sollten die Links nicht funktionieren,
bitte Kopieren und auf eigener Seite öffnen!!
Neben den geplanten konkreten Mobbinggeschichten,
die zuvor von den Betroffenen dezidiert autorisiert wurden, werden
vor dem Hintergrund fehlender medialer Kritik weitgehend ignorierte
Beiträge ins Spiel gebracht, die von in Gang gekommenem Staatsmobbing
zu zeugen scheinen.
Massentests in Österreich - Die
Medizin im Schatten populistischer Politik und Medien:
https://youtu.be/30Pn285fBC4
Dr.Wodarg: Diese Impfung ist der Gipfel
des Verbrechens:
https://www.bitchute.com/video/ONAQCle6rwPF/
COVID-19: Genauigkeit der PCR- und
Antikörper-Tests beim Coronavirus - Prof. König &
Dr. Freese: https://www.youtube.com/watch?v=m4c_CLM5zTU
MARKUS LANZ unkontrollierbar! Löschte
ZDF kurzfristig SENDUNG!? https://youtu.be/ODnjAZFd5Ms
Dr. Wodarg: Corona und der PCR-Test:
https://kenfm.de/kenfm-am-set-dr-wolfgang-wodarg-corona-und-der-pcr-test/
Dr. med. Gerd Reuther:
(09.04.2019) Ein langes und glückliches Leben in Gesundheit
steht auf der Wunschliste der meisten Menschen ganz oben. Doch wer
den Therapieempfehlungen der Mediziner rückhaltlos vertraut,
schadet sich häufiger, als er sich nützt. Das sagt Dr.
med. Gerd Reuther, Facharzt mit Lehrbefugnis für Radiologie,
der nach 30 Jahren als Arzt seinen Berufsstand schonungslos seziert.
Er deckt auf, dass die Medizin häufig nicht auf das langfristige
Wohlergehen der Kranken abzielt, sondern in erster Linie die Kasse
der Kliniken und Praxen füllen soll. Eine bessere Medizin müsste
mit einer anderen Vergütung medizinischer Dienstleistung beginnen
und Geld dürfte nicht mehr über Leben und Tod bestimmen
- so seine Forderung. Moderation: Nicole Köster https://www.youtube.com/watch?v=jyemPnEstEw
In seinem Leitartikel vom 13. 12.
2020 schreibt der stellvertretende Chefredakteur Matthias Iken im
Hamburger Abendblatt vom 14. Dezember 2020 zur Frage der Verhältnismäßigkeit:
Die Corona-Lage ist dramatisch - ein neuerlicher Lockdown ist es
aber auch: https://www.abendblatt.de/meinung/article231134430/Harter-Lockdown-Die-Frage-der-Verhaeltnismaessigkeit.html
Als Kognitionswissenschaftler verweise ich in
den Gruppentreffen für Mobbingbetroffene ständig darauf,
dass unter unlösbar erscheinenden Stressbedingungen das Denken
abgeschaltet wird. Die Auswirkungen auf Politiker und Medien sind
inzwischen offenbar extrem dramatisch. Das bringt meine dichterische
Ader zu folgender Aussage:
Vom Wahnsinn ergriffen sind Mächtige blöde,
der Geist wird geschliffen, die Botschaft ist
öde:
Narzissmus darf blühen, der Brave muss büßen,
verrücktes Bemühen, Corona lässt
grüßen!
Die Massenpsychose erlaubt die Prognose,
man wird erst in Jahren die Wahrheit erfahren.
Alfred Fleissner
Matthias Iken hat die hier
dargelegte Argumentation zwar verstanden, muss aber augenscheinlich
möglichst diplomatisch auf die zwei diametral engegengesetzten
Sichtweisen Rücksicht nehmen. Selbstverständlich kennt
er die folgenden früheren Einträge, ohne auf die dargelegten
Fakten vom 22. Mai 2020 adäquat reagieren zu können.
Eigentlich sollte der Normalisierung
des menschlichen Miteinanders nur noch wenig entgegen stehen. Mit
einem offenen Brief "Woher
sollen die schönen Schmetterlinge kommen, wenn die hässlich
erscheinenden Raupen zertreten werden? Eine erfahrungsbasierte Mobbing-Analyse"
und unter Verweis auf die Homepage der europaweit aktiv werdenden
Initiative für mobbingfreie
Gesundheit (www.imgev.eu) habe ich als Vorsitzender von KLIMA
e. V. auf die sich ausbreitende psychische Gewalt hingewiesen, die
unter Strafandrohung einzudämmen bisher politisch anscheinend
nicht gewollt ist, obwohl die Grünen und die Linke aus der
Opposition im Bundestag entsprechende gesetzliche Regelungen voranbringen
wollen. Mit der Unterstützung einer aktuellen
Petition, die von Argeo Bämayr
ins Netz gestellt worden ist, könnte unserer Initiative wirksam
Nachdruck verliehen werden. Jetzt bestätigt ein von einem Psychologie-Studenten
veröffentlichtes YouTube-Video
höchst eindrucksvoll den zu bedenken gegebenen Text, der hier
- nicht von allen geteilt - schon seit Beginn der äußerst
fragwürdigen "Coronamaßnahmen" zu lesen war:
"Zurzeit hält das Coronavirus viele Menschen
in Atem, und die Meinungen dazu gehen naturgemäß weit
auseinander. Vielen sich ausgegrenzt fühlenden hilfebedürftigen
Mobbingbetroffenen fehlt es inzwischen an tatkräftiger Unterstützung.
Nicht nur der stellvertretende Chefredakteur des Hamburger Abendblatts
Matthias Iken hat sich veranlasst gefühlt, vor Übertreibungen
zu warnen: "Es gibt einen Punkt, an dem die Angst vor dem Virus
schlimmer wird und verheerender wirkt als das Virus selbst. Dieser
Punkt dürfte bald erreicht sein. Und überzogene Handlungen
könnten am Ende vieles noch schlimmer machen". Darauf
aufmerksam zu machen sollte auch im Interesse einer Mobbinganlaufstelle
liegen. Zu Recht wird einerseits behördlich alles denkbar Mögliche
unternommen, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Andererseits
sollte man sich im Klaren sein, dass nur eine von rund 10.000 Personen
infiziert ist, die 9.999 in Angst und Schrecken versetzt, anstatt
sich rechtzeitig in Quarantäne zu begeben, bevor sie andere
ansteckt. Es besteht im Vorgehen eine gewisse Ähnlichkeit zu
ignorant auftretenden mobbenden Tätern, die in ihre Schranken
gewiesen gehören, anstatt dass von den potentiellen Opfern
verlangt wird, sich gefälligst
anzupassen. In diesem Zusammenhang sollte gewiss auch einmal
in Dankbarkeit auf Ignaz
Semmelweis, dem Vater der Handdesinfektion hingewiesen werden,
der aufgrund ärztlicher Ignoranz zu einem traumatisierten Mobbingopfer
gemacht wurde, das als geisteskrank abgestempelt in einem Irrenhaus
tödlich verletzt gestorben ist. Wer nun von fachkundiger ärztlicher
Seite die derzeitige Aufregung beleuchtet und durchaus
relativiert, wird sich in der heutigen von Kommerz bestimmten
Medienlandschaft möglicherweise von vielen Ignoranten angefeindet
und verkannt in einer ähnlichen Situation wiederfinden wie
damals Semmelweis: https://connectiv.events/dr-rolf-kron-spricht-klartext-der-corona-virus-ist-ein-schwindel-mit-system/
."
-------------
An einigen Ausschnitten aus dem Text von Karl Kraus
"Die dritte Walpurgisnacht",
an dem er von Mai bis September 1933 gearbeitet hatte, ohne ihn
zu veröffentlichen, wird die Schwierigkeit deutlich, mit der
nachdenkliche Menschen auch heute zu kämpfen haben:
... was man die Stirn bieten nennt. Aber es gibt Übel, vor
denen sie nicht bloß aufhört eine Metapher zu sein, sondern
das Gehirn hinter ihr, das doch an solchen Handlungen seinen Anteil
hat, sich keines Gedankens mehr fähig dächte. Ich fühle
mich wie vor den Kopf geschlagen, und wenn ich, bevor ich es wäre,
mich gleichwohl nicht begnügen möchte, so sprachlos zu
scheinen, wie ich bin, so gehorche ich dem Zwang, auch über
ein Versagen Rechenschaft zu geben, Aufschluß über die
Lage, in die mich ein so vollkommener Umsturz im deutschen Sprachbereich
versetzt hat, über das persönliche Erschlaffen bei Erweckung
einer Nation und Aufrichtung einer Diktatur, die heute alles beherrscht
außer der Sprache.
Gleichwohl hätte keine Räson einer Zurückhaltung,
die dem Zwang entgegenkommt, die Macht, noch ihr eigenstes Bekenntnis
zu versagen. Gleichwohl wäre der Wille, sich einem Übel
zu stellen, dessen Wesen Verhinderung ist, nicht aufhaltbar, wenn
dieses Wesen nicht, als eine dem Denken unnahbare Gewalt, auch die
innere Verhinderung mit sich brächte, eine gedankliche Lähmung,
die sich atmosphärisch auf den Fernststehenden überträgt,
nichts gewährend als eben noch ein Bewußtsein des Inkommensurablen,
das jede Regung geistigen Widerstands, jeden Versuch, sich zusammenzuraffen,
matt setzt.
Das ist eine Viechsarbeit, der Untersucher gerät vor dem Schlichtesten
an alle Probleme der Logik und der Moral, daß ihm der Atem
vergeht, Hören und Sehn, das Lachen, die Lust, und wenn sich
die Sprache findet, vergeht sie sich wieder im Irrgarten tausendfacher
Antithetik, wo sich die Motive stoßen und ein Wort das andere
gibt: sie erlebt die Schmach, sich zu verlieren, und das Glück,
zu sich zu kommen, immer hinter einer Wirklichkeit her, von der
sie nichts trennt als das Chaos.
Dieses Agnoszieren eines Wahnwesens in dem, was sich Zielsetzung
nennt, und sie handgreiflich verwirklicht; der entsetzte Blick in
den luftleeren Raum, wo ein Prokrustes Kräfte und Unkräfte
des geselligen Daseins bettet; das »Dejavu« jener verfolgenden
Unschuld, der Einheit von Schuld und Lüge, wo die Tat zum Alibi
wird und der Greuel zur Glorie »das glaubst du von
mir?« fragt der Täter und verfolgt den Zeugen wegen Propaganda
: das ist es, was eine Annäherung des Verstandes an das
Problem ohne Hoffnung läßt.
-------------
Schlussendlich für Interessierte kurzgefasst
hier die eigenen Mobbingerfahrungen, die letztlich zur Gründung
von KLIMA e. V. geführt haben
UNHEIMLICHE KRIMINELLE ENERGIE
Im April 1975 erhielt ich nach erfolgter sehr guter Promotion in
Chemie zum Dr. rer. nat. aufgrund meines Interesses an biochemischer
Psychoseforschung eine Assistentenstelle im Neurochemischen Labor
der Psychiatrie des Universitätsklinikums Hamburg Eppendorf.
In damaliger Zeit konnte ich mit Unterstützung durch den Laborleiter
PD Dr. Seifert weltweit publizierte "biochemische Marker für
Schizophrenie" nachuntersuchen. Wegen der vollständigen
Widerlegung der behaupteten Befunde hatte ich mich 1980 verpflichtet
gefühlt, mit dem Diskussionspapier "Schizophrenie,
eine Krankheit des Menschen, aber auch seiner Wissenschaft"
an die wissenschaftliche Redlichkeit zu appellieren. Nachdem der
Klinikrat der Psychiatrie entschieden hatte, mich zum Deutschen
Beamten zu machen, um mich als Hirnforscher im Labor der Psychiatrie
zu behalten, schrieb ich 1985/86 "Hirnforschung
als interdisziplinäre Herausforderung - Ausgangspunkt Psychiatrie"
mit dem Interesse, nach meiner Habilitation einen Psychophysiologie-Sonderforschungsbereich
in der Nachfolge des erfolgreichen SFB 115 in Hamburg einzuwerben.
Wie es dazu kam, dass nichts daraus werden sollte, ist der von Prof.
Dr. Ulrich Supprian verfassten "Denkschrift
eines Habilitationsverfahrens" 1993 zu entnehmen. In der
Folge wurde ich im UKE wie eine "persona non grata" behandelt.
Deshalb befasste ich mich nun wissenschaftlich nebenbei mit Ausgrenzung
und half Mobbingbetroffenen im UKE als Person des Vertrauens, wieder
zu ihrem Recht zu kommen. Nachdem der WPR Ende 1994 zurückgetreten
war, um mich loszuwerden und unter keinen Umständen bei den
fälligen Neuwahlen wieder auf den Wahllisten kandidieren zu
lassen, publizierte ich 1995 in der ZfPP mit zwei Gleichgesinnten
den Artikel "Korruption
im Krankenhaus" und errang mit einer eigenen Liste im WPR-Wahlkampf
vier von zehn Angestelltensitzen mit der Folge, dass die gewünschte
interne Umorientierung in Gang gebracht werden konnte. 2008 feierte
ich die erfolgreich angestoßene "Reform
im UKE" mit den beigefügten Zeilen.
Unter dem Aktenzeichen - 1 BvR 3389/08 - stellte das BVerfG
am 4. November 2010 die Verletzung meiner Rechte als Wissenschaftler
fest, ohne im UKE für Einsicht und Abkehr von der Ausgrenzung
zu sorgen. Nachdem des VG Hamburg 2017 die Ersetzung aller ablehnenden
Kommissionsmitglieder wegen erwiesener Befangenheit verfügt
hatte, sorgte das Dekanat nach vergeblicher Berufung beim OVG Hamburg
umgehend für ablehnenden Ersatz, sodass der Antrag auf Habilitation
von 1989 bisher trotz unabweisbarer Argumentation noch immer nicht
erfolgreich war.
Angebot: Fallbeispiele im Interesse von Betroffenen
Mobbing tritt häufig auf: Gemobbt wird
meist bei der Arbeit, aber uns sind auch Fälle aus der Schule
oder sogar der Familie bekannt. In dieser Rubrik stellt Ihnen KLIMA
e.V. auf Wunsch anonymisierte aktuelle Fallbeispiele vor, um zu
sensibilisieren und beispielhaft Lösungen aufzuzeigen.
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